Es begann im Mutterland des Jazz als sich Philippine Duchateau, Gina Schwarz und Peter Natterer zufällig in Boston begegneten, wo sie am Berklee College of Music studierten. Nach nächtelangen Jamsessions gründeten sie dann - wieder zurück in Österreich - mit dem Wiener Drummer Ulli Pesendorfer die Gruppe Global Glue. Mittlerweile sind die virtuosen MusikerInnen integraler Bestandteil der Wiener Musikszene und reüssieren mit unterschiedlichsten Projekten national und international.
Die Zusammenarbeit als Global Glue ist aber immer ein Fixpunkt geblieben, wie auch der Hunger nach neuen musikalischen Herausforderungen. So erfindet sich die Band immer wieder neu. In ihrem aktuellen Programm überraschen Global Glue mit neuen, elektronisch inspirierten Grooves, frechen Sounds und mitunter lassen es die Damen und Herren des Quartetts auch mal gehörig krachen.
Die Debut-CD „Eardance” ist im Juni 2005 bei Extraplatte erschienen (EX 626-2).
Global Glue sind
Geboren 1973 in Wien;
Jazzstudium am Konservatorium der Stadt Wien, Klasse Rudi Wilfer ( Diplom mit Auszeichnung), sowie am Berklee College of Music, Boston, USA (Bachelor of Arts summa cum laude, Studium u.a. bei Laszlo Gardony, Steve Hunt, Ed Tomassi, Billy Childs).Live-/Studiotätigkeit in Ö und den USA, u.a. mit: Henri Mancini Orchestra(L.A.) feat. Terence Blanchard; Bud Shank; Hal Miller/Erica Lindsay Quartet(N.Y); Szdenek Kansky/Doug Campbell Group(Boston); Prince Zeka; Slim Young(Ö-Afrika);The What feat. Lisa Haag, 5 in Love sowie dem eigenen Jazz-Quartett Global Glue.
Philippine Duchateau ist Rezipientin des TERRI LYNE CARRINGTON AWARD (USA) sowie Preisträgerin(2.Platz) beim US-Budweiser Jazzcontest 2001
Geboren 1968 in Wien;
Jazzbass-Studium am Konservatorium d. Stadt Wien (Klasse Putz, Langthaler) sowie an der Musikuniversität Wien (Klasse Willi Langer). Sommer 2002 US-Studienaufenthalt am Berklee College of Music, Boston. Bass-Studium u.a. bei John Lockwood, Jamalaadeen Tacuma, Peter Herbert,..
Seit 1992 zahlreiche Live-Auftritte und Studioproduktionen, u.a. mit eigenem Quintett (CD „Schwarzmarkt”), mit Wiener Salsa, Hochschul-Big Band, Groovehunters (Funk), Ladies First (Jazz), sowie mit dem eigenen Jazzquartett Global Glue. Seit 2001 Musik-Engagement beim Wiener Burgtheater (Bühnenmusik zum Stück „Damen der Gesallschaft”).
Gina Schwarz ist Rezipientin des Berklee-BEST Award sowie Gewinnerindes MUSIC MAKER-Kompositonswettbewerbes 2002 (Weinviertel, NÖ).
Geboren 1972 in Wien;
Jazzschlagzeug Studium am Prayner-Konservatorium bei Christian Mühlbacher (Diplom 1994 mit Auszeichnung) und am Konservatorium der Stadt Wien bei Walter Grassmann (Diplom 1998 mit Auszeichnung). Lehrtätigkeit am Prayner-Konservatorium sowie am Gustav Mahler Konservatorium. 1999 Magister der Rechtswissenschaften.
Zusammenarbeit mit: Joe Zawinul, Paul Gulda, Eddi Cole, Kim Cooper, Doretta Carter, Phondue, Flipotronics (CD „tape” - 2000), Flip Philipp (CD „muse” - 2002), Poesis (CD – 2001, „Fox in Fables” - 2003), Bill Holman, VSJP (Vienna Symphony Jazz Project - Jazzensemble der Wr. Symphoniker – CD „Fakin'” - 2001, „Twist the Symphony” - 2005), Harry Norden (CD „Swingin' nice and Easy” - 2004), Chauteau Haag (CD „good news”), Global Glue (CD „Eardance” - 2004).
Beim Jazzstudium in Berklee sind sie sich über den Weg gelaufen, dann haben sie gemeinsam gejammt und letztendlich ist eine noch junge aber sehr reife Jazzgruppe entstanden, die sich den Namen Global Glue gegeben hat. Wunderbar gleichberechtigt sind die einzelnen hochmusikalischen Personen von Global Glue, jeder darf seine Kompositionen, die natürlich die Handschrift ihrer Schöpfer tragen mitbringen, und gemeinsam macht man das beste daraus, und das ist im Fall von Global Glue sehr gut. Die Pianistin Philippine Duchateau bringt den Latin Touch ins Repertoire, Peter Natterer, der Saxofonist, den Groove, Gina Schwarz am Bass neue Jazz Standards und der Schlagzeuger Ulli Pesendorfer die Masada Rhythmen. Trotzdem entsteht ein homogener Bandsound, der aber hervorragende Abwechslung bietet und von den noch jungen Musikerinnen und Musikern technisch höchst versiert und ambitioniert zu Gehör gebracht wird.
– Jazzzeit